RADREISE VON SEE ZU SEE IN DER SCHWEIZ, FRANKREICH UND ITALIEN    

Ein hügeliges Stück ViaRhona vor St. Gingolph

Wir fahren erst um kurz nach acht los, nachdem wir im Campingplatzladen noch etwas fürs Frühstück eingekauft haben. Das Wetter ist noch angenehm kühl und der Verkehr hält sich in Grenzen - Sonntag halt.

Zunächst umfahren wir den Naturpark „Delta de la Dranse“ und erreichen bei Amphion-les-Bains das Seeufer wieder. An einem kleinen Hafen nehmen wir auf einer sonnigen Bank unser Frühstück ein.

Später geht es eine längere Zeit an der vielbefahrenen Uferstraße entlang und durch den mondänen Urlaubsort Evian-les-Bains mit seinen prachtvollen Hotels und dem Casino.

Bis Locum wirken die Orte zunehmend verwahrlost bis verlassen und es herrscht reger Sonntagsausflugsverkehr. Wir sollen bei Locum auf eine angebliche Bahntrasse fahren, die uns in ständigem Auf und Ab etwas abseits von der Straße hält. Gut für die Autofahrer, weil sie uns somit erstmal los sind, aber anstrengend für uns.

Kurz vor St. Gingolph, dem Grenzübergang zur Schweiz, kommen wir wieder auf die Straße, die wir erst in Le Bouveret wieder verlassen. Hier beginnt der Rhone-Radweg, am Sport- und Freizeitpark vorbei, bis wir ans Rhoneufer stoßen.

Nur noch 12 Kilometer bis Aigle, dem für heute angepeilten Ziel. Es ist noch recht früh und wir beschließen, bis nach Martigny zu fahren, das sind noch knapp 40 Kilometer. Bei ebensovielen Grad Celsius fahren wir, manchmal im Schatten, an der Rhone entlang. Bei Colomby nehmen wir an einer Tankstelle einen Snack und eine Erfrischung ein.

Zum Glück haben wir nie Gegenwind, was uns hier schon mehrmals passiert ist, und kommen gut voran. Sabine prescht voran und Klaus versucht, mitzukommen. Hinter Massongex führt der Weg vom Fluß weg und über die Hauptstraße auf eine Nebenstraße. Kurz vor dem Château de Saint-Maurice stoßen wir wieder auf die Hauptstraße und danach geht es oft auf und ab. Macht bei der Hitze nur bedingt Spaß, zudem haben wir viel Autoverkehr.

In Miéville fahren wir querwaldein wieder zurück an den Fluß. Die restlichen sieben Kilometer führen uns zunächst noch am Fluß entlang, dann durch Wald, Aprikosenplantagen und letztlich durch Martigny zum Campingplatz.

Entgegen unserer Gewohnheit bauen wir zuerst die Stühle auf und nehmen eine Erfrischung zu uns. Danach ist erst das Zelt dran. 

Nach dem Frischmachen gehen wir in die City und essen zu Abend. Diesen lassen wir später vor dem Zelt ausklingen.

Tag 13

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Sonntag, 17. Juli 2022

ETAPPE:

Saint-Disdille - Martigny

GEFAHRENE KM:

76

HÖHENMETER:

410

FAHRTZEIT STD.:

4:30

ÜBERNACHTUNG:

BEWERTUNG:

fast schattenloser, etwas lieblos gestalteter Platz, freundliche Rezeption, Sanitär ok

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